Wofür leben wir? Wofür arbeiten wir? Was hält uns zusammen? In der westlichen Tradition stand die Antwort auf diese Fragen seit jeher im Zeichen des Begriffs Gemeinwohl. Aber taugt er auch für die globalisierte Welt von morgen? Eine interkulturell kompetente Sozialphilosophie braucht dafür neue [...]
mehrObwohl das Geschlecht seit jeher eine der zentralen subjektkonstituierenden Identifikationskategorien des Menschen ist, bewegte sich ein geschlechterspezifiziertes Themenfeld lange Zeit außerhalb etablierter fachphilosophischer Diskussionslinien. In der philosophischen Reflexion zum [...]
mehrIn der auf den gegenwärtigen interkulturellen religiösen Diskurs reagierenden Abhandlung geht es nicht um 'Religion', sondern um 'Religiosität'. Bei dem hierbei gemeinten Unterschied wird mit Georg Simmel davon ausgegangen, dass nicht die Religion die Religiosität schafft, sondern die Religiosität [...]
mehrSchon der Begriff des Handelns legt nahe, dass menschliches Tun mit einer ökonomischen Absicht verbunden ist. Ebenso verhält es sich mit dem Begriff des Vermögens: was wir haben oder sind, setzen wir ein, um uns etwas anzueignen, das wir noch nicht haben oder sind. Der Wert, den wir Gütern [...]
mehrHow many different ways there are to construct a construction of law? All the different pillars that hold the construction of law must be based on faith and reason in order for the construction to be preserved. Observation of the pillars of law from the level of faith and reason gives us a valid [...]
mehrThe interdisciplinary approach in determining human rights arises because of the nature of human rights which are not only a legal phenomenon, but the phenomenon of other sciences. Such an approach of human rights will enable us to determine the roots of human rights, their structure and content, as [...]
mehrThis volume is dedicated to culturally different ways of the exposition, reconstruction, and reformulation of a whole range of classical philosophical issues: Ethics and theology, cultural particularity and humanistic universality, man and nature, heaven and earth, Eastern and Western values, [...]
mehrWas die Bioethik dem Menschen zu sagen hat, das muss sie ihm in der entscheidenden und nachhaltigsten Hinsicht sagen, solange er noch jung ist, solange er noch offen ist für Weichenstellungen, die sein Leben prägen werden, weil er sich das Fragen nach dem Sinn und Ziel seines Lebensweges noch nicht [...]
mehrDem 'Natürlichen' liegt kein Code, kein Programm, kein System und kein 'Design' zugrunde, woraus sich die Eigenart und die Strebungen der ihr zugehörigen Wesen erklären und damit ableiten lassen. Die Natur ist kein Artefakt, sondern das Gegenteil alles Künstlichen. Das Natürliche zeigt sich im [...]
mehrIm ersten der drei Teile des Buches wird die 'welt-bürgerliche' Spielart der Phänomenologie eingeführt und eine frei an Edmund Husserl und Martin Heidegger anknüpfende Antwort auf die Frage nach den Bedingungen interkultureller Verständigung entworfen. Der Mittelteil, das Zentrum des Buches, enthält [...]
mehrMedizin und Politik sind Mächte, Systeme, Apparate. Sie haben ihre Logik und ihre Zwänge, denen ein einzelner Mensch nur wenig entgegenzusetzen hat. Die Interessen des Individuums gegenüber allen gesellschaftlichen Zwängen zu wahren: das ist im demokratischen Staat wesentlich die Aufgabe und der [...]
mehrIt was in ancient Greek philosophy where the idea arose that there is a supreme law before which any civil law created by human societies has to be justified. Since then the concept of natural law not only remained one of the paradigms of Western civilization but has shaped the development of [...]
mehrIs it possible for law to squeeze out values, since the nihilism towards values leads towards the rejection of the major role of the law, which is the protection and realization of values? Does the legal norm, as the part of law turned into the command, really have for its goal to establish the [...]
mehrDieser Sammelband enthält die Beiträge des 4. Südosteuropäischen Bioethik-Forums, das vom 3. bis 5. September 2008 als angeschlossene Konferenz im Rahmen des 9. Bioethik-Weltkongresses in Opatija (Kroatien) stattfand. Die Bedeutung dieser Konferenz wird durch folgende zwei Aspekte [...]
mehrDie Geschichte der Philosophie ist auch die Geschichte ihres bleibenden Widerspruchs.
Die Philosophie in ihrer Form als Metaphysik entstand in der Antike als Kritik am Mythos. Die mythische Weltsicht wurde jedoch nicht überwunden, sondern blieb präsent und damit auch im philosophischen Diskurs [...]
Das Opfer ist eine der ursprünglichsten Formen, in denen der Mensch sich zum Transzendenten verhält. Man findet es in allen Kulturen und auf allen Stufen der Menschheitsentwicklung. Das Opfer ist wesentlich für das Verständnis der Identität, der Stabilität und möglicherweise sogar der Entstehung [...]
mehrDenken ist Antwort, und ethisches Nachdenken ist wesentlich Antwort auf den Anspruch, der von unserer eigenen wie von der Natur aller lebendigen Wesen auf uns ausgeht. Als freie Wesen gehorchen wir diesem Anspruch nicht, indem wir die Natur beherrschen oder zum Verschwinden bringen, sondern indem [...]
mehr'Große Musik ist tonlos.' Ein daoistischer Künstler spürt in einer absichtslosen Ich-Leere, befreit von jeglicher Konventionalität und Konformität, die Ursprünglichkeit und Unberührtheit der Natur. Die Stille als Essenz ist in allen Tätigkeiten und Künsten als eine Geistigkeit zu verstehen, die in [...]
mehrDas Konzept einer 'Integrativen Bioethik', für das der vorliegende Band werben möchte, meint zum einen, daß auf der Gegenstandsebene der Bioethik tatsächlich alle den Bios betreffenden Fragen zu berücksichtigen und in möglichst umfassenden Zusammenhängen zu entwickeln sind; Bioethik darf [...]
mehrDie vorliegende Untersuchung, die mit dem Straniak Philosophie-Preis ausgezeichnet wurde, versucht die Frage zu beantworten, in welcher Weise in östlichen und in westlichen Kulturen Ereignisse, Erfahrungen und Interpretationen der Geschichte philosophisch reflektiert und zu neuen Formen der [...]
mehrNach ihren 'Weltbildern' unterscheidet man die Menschen verschiedener Epochen und Kulturen. Um andere zu verstehen, versuchen wir uns in ihr 'Weltbild' einzudenken. Offenbar erschließt sich uns die Welt als Bild.
Seit jeher hat die Philosophie sogar den Menschen, also uns selbst, nach dem Modell von [...]
Indien ist gegenwärtig eines der sich am schnellsten verändernden Länder weltweit. Die globalen Regeln des Wettbewerbs treffen dabei auf die kulturelle Tradition in ihrer gesamten Vielfalt des Subkontinents. Das Buch arbeitet die wechselseitige Beeinflussung und Transformation anhand zweier [...]
mehrBioethik hat im Zeichen des biotechnologischen Fortschritts längst eine globale Bedeutung erlangt. Dennoch findet sie nirgendwo auf der Welt in kulturell homogenen Diskursräumen, sondern stets vor dem Hintergrund divergierender kultureller, juridischer und religiöser Traditionen wie auch [...]
mehrDie systematische Fruchtbarkeit des Horizontbegriffs ergibt sich vor allem aus seinem Grenzcharakter. Durch die Auszeichnung der Grenze hat der Horizontbegriff eine systematische Doppelrolle inne. Niemals loslösbar von einem Standpunkt hier und jetzt eröffnet und begrenzt der (z. B. aisthetische, [...]
mehrZeit kann keinen Anfang und kein Ende in der Zeit haben. So führt die Frage nach den Grenzen der Zeit sogleich in das philosophische Rätsel ihres Ursprungs. Setzt die Existenz der Zeit ein Absolutes voraus, das jenseits der Zeit ist? Oder ist sie zumindest mit dem Anfang und Ende ganz bestimmter [...]
mehrGegenstand des Bandes sind die Gedanken des japanischen Zen-Meisters Dôgen (1200-1253) zum Verhältnis von Leib und Seele. Das Leib-Seele-Problem ist gerade angesichts der sprunghaft wachsenden technischen Eingriffsmöglichkeiten in den menschlichen Körper und seine Funktionen (einschließlich der [...]
mehrAuf den Spuren Cassirers hat Susanne Langer gezeigt, daß symbolische Artikulation nicht auf die diskursive Sprache begrenzt werden kann, sondern durch einen präsentativen Modus ergänzt werden muß. Aus dieser Perspektive zeigt sich, wie sehr das abendländische Sprachdenken durch den Bezug auf [...]
mehrDer Geist menschlicher Zivilisation lebt weiter in der Entfaltung neuer Kulturen. Das kulturelle Erbe stellt sich uns in Form philosophischer Systeme dar. Jede Nation entwickelt und vereinigt in sich eine ihr wesentliche Denkweise. Spielte sich die Globalisierung der Kulturen und der Philosophie(n) [...]
mehrWie ist die kollektive Identität von Gemeinschaften mit den Vorstellungen der Menschen über ein mögliches Leben nach dem Tod - oder allgemeiner: über einen Sinn des Daseins, der ihr individuelles Leben übersteigt - verknüpft? Was bringt überhaupt Menschen dazu, sich mit etwas zu identifizieren, das [...]
mehrDas Buch bietet einerseits einen bewußt breit und spannungsvoll angelegten interkulturellen wie interdisziplinären Zugang zur Frage der Vereinbarkeit von Menschenrechten und gemeinschaftlicher Identität, der die unterschiedlichen Sichtweisen zwischen östlichen und westlichen Denkern wie zwischen [...]
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